Anlegerwohnungen dienen ausschließlich der Kapitalanlage und unterscheiden sich dadurch von Vorsorgewohnungen. Wer eine Anlegerwohnung als Geldanlage erwirbt, sollte zunächst die damit verbundenen Ziele klar definieren und eine gründliche Abwägung der Vor- und Nachteile vornehmen.
Die Vorteile von Anlegerwohnungen
Anlegerwohnungen bieten dauerhafte Einnahmequellen. Die Mieteinnahmen können zur Tilgung von Immobilienkrediten verwendet werden. Zudem bieten sich steuerliche Vorteile, da Zinsen des Immobilienkredits und andere Werbungskosten steuerlich absetzbar sind.
Anlegerwohnungen sind eine sichere Form der Geldanlage, da Wohnraum stets benötigt wird und der Sachwert der Immobilien in der Regel stabil bleibt.
Risiken bei der Investition in Anlegerwohnungen
Leerstehende Wohnungen können zu einem Einnahmenausfall führen, während laufende Kosten wie Kreditraten und Betriebskosten weiterhin bestehen bleiben.
Die Selbstverwaltung einer Anlegerwohnung bringt zahlreiche Verantwortlichkeiten und Aufgaben mit sich, die alternativ durch eine Wohnungsverwaltung übernommen werden können.
Der Werterhalt der Immobilie ist ein weiteres wichtiges Element. Darüber hinaus ist darauf zu achten, dass innerhalb eines bestimmten Zeitraums ein steuerlicher Gesamtüberschuss erzielt wird, um Steuervorteile nicht zurückzahlen zu müssen.
Potenziale von Anlegerwohnungen
Die Rendite einer Anlegerwohnung hängt von verschiedenen Faktoren ab. In größeren österreichischen Städten liegen die Renditen im Durchschnitt bei drei bis vier Prozent pro Jahr. Dies kann jedoch variieren.
Résumé
Der Erwerb einer Anlegerwohnung ist eine überlegenswerte Investition, die sowohl attraktive Renditen als auch bestimmte Risiken birgt. Eine fundierte Beratung und eine sorgfältige Planung sind entscheidend für den Erfolg einer solchen Investition.